lunes, 8 de julio de 2013

Europacup + IFA Pokal

Europacup + IFA Pokal


Silber-Doppeljubel: Ahlhorns Frauen werden Europacup-Zweite, Offenburgs Männer holen Silber im IFA-Pokal
Silber-Doppeljubel: Ahlhorns Frauen werden Europacup-Zweite, Offenburgs Männer holen Silber im IFA-Pokal
Unterhaugstett/Kremsmünster (DFBL/jal) — Am Freitag und Samstag fanden in Kremsmünster in Österreich der Europacup der Frauen und der IFA Pokal der Männer statt. Am Samstag/Sonntag richtet der TV Unterhaugstett den Europacup der Männer aus.
Ahlhorns Frauen verlieren im Finale

Der Alhorner SV musste sich im Endspiel beim Europapokal in Kremsmünster dem österreichischen Staatsmeister SU Arnreit glatt in drei Sätzen geschlagen geben (5:11, 7:11, 5:11). Der TV Jahn Schneverdingen gewann die Bronzemedaille in drei Sätzen gegen den TSV Jona (11:8, 11:6, 11:7). Der deutsche Meister TSV Dennach wurde Sechster beim EC Cup der Frauen.

Offenburg holt IFA-Cup-Silber

Auch die Männer der Offenburger TG hatten im Endspiel des IFA-Cups das Nachsehen: Gegen Union Freistadt musste man eine 1:3 Niederlage hinnehmen. (7:11, 12:14; 11:5, :11). Dritter wurde TuS Kremsmünster vor ASKO Urfahr. Der TV Brettorf wurde 5. mit einem 2:1 gegen den TSV Jona und der TV Vaihingen/Enz belegte am Ende Platz 8.

Ausführliche Berichte folgen.


Pfungstadt im Europacup-Endspiel

Am ersten Tag des Europacups der Männer beim TV Unterhaugstett setzte sich UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting mit 4:2 Sätzen gegen den deutschen Vizemeister VfK 1901 Berlin durch. Im zweiten Halbfinale gewann der deutsche Meister TSV Pfungstadt mit 4:1 Sätzen gegen SVD Diepoldsau-Schmitter aus der Schweiz.

Nachstehend die Spielberichte des Presseteams des TV Unterhaugstett:

1. Halbfinale: UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting gegen VfK 1901 Berlin
Im ersten Halbfinale, das von Richard Meyerhans geleitet wird, beginnen beide Mannschaften ohne große Überraschungen was die Aufstellungen anbelangt. Der VfK erwischt den besseren Start und geht mit 3:1 in Führung, dann kommen die Grieskirchener auch bedingt durch einige Servicefehler von Berlin heran, können durch einen gut aufgelegten Dietmar Weiß davonziehen und den ersten Satz sicher mit 11:6 für sich entscheiden. Auch im zweiten Satz präsentiert sich Berlin zu fehlerhaft, weiterhin ist der Service das große Problem im Spiel der Hauptstädter. Daraufhin reagiert Coach Roland Schubert und bringt mit Schlagmann Sebastian Kögel und Jascha Ohlrich für Lars Kops und Sascha Ball zwei frische Kräfte. Auf Seiten der Mannen aus Österreich ist weiterhin Dietmar Weiß der bestimende Mann und verteilt die Bälle sehr gut, was zu einem sicheren 11:4 führt. Berlin wirkt gehemmt und findet bisher keinen Zugang zum Spiel. Dies wird im folgenden Satz besser, hier kann vor allem der neu eingewechselte, 19-jährige Sebastian Kögel auf sich aufmerksam machen und führt sein Team zum 5:3. Das Spiel bleibt bis zum Satzende ausgeglichen und es kann sich keine Mannschaft absetzen, so ist es Weiß und Fidelis vorbehalten, für die letzten beiden Punkte zum 12:10-Satzgewinn und damit zur 3:0-Satzführung zu sorgen. In Anbetracht der schier ausweglosen Situation bessere sich das Spiel der Berliner nun merklich und man kann nun auch kämpferisch dagegenhalten und sichert sich den Satz nach einem trickreichen Ball von Lukas Schubert hauchdünn mit 11:9. Dies hinterlässt bei Grieskirchen scheinbar Wirkung und man kann das Niveau der ersten drei Sätze nicht ganz halten. Berlin geht über 4:2 und 7:5 in Führung und hat bei 10:8 zwei Satzbälle die Dietmar Weiß nervenstark abwehren kann. In der Folge entwickelt sich ein Angabenduell zwischen Schubert und Weiß, das Lukas Schubert mit 14:12 für sich entscheiden kann. Im sechsten Satz übernimmt dann wieder Grieskirchen das Zepter und spielt überlegen. Berlin kann nun nicht mehr dagegenhalten und damit endet die tolle Aufholjagd des VfK und man muss nach einem 4:11 das Spiel mit 2:4 Sätzen abgeben. Grieskirchen gewinnt dieses Spiel verdient. Auf Seiten der Berliner ist man zu spät aufgewacht und kann den 0:3 Satzrückstand nicht mehr egalisieren. Als Player of the Match wird Dietmar Weiß gekürt, der dem Spiel seinen Stempel aufdrucken konnte.

2. Halbfinale: SVD Diepoldsau-Schmitter gegen TSV Pfungstadt
Die zweite Halbfinalpartie zwischen dem Schweizer Meister SVD Diepoldsau-Schmitter und dem deutschen Meister und Titelverteidiger TSV Pfungstadt wird vom österreichischen Referee Siegfried Pöschl geleitet. Die Eidgenossen zeigen sich von Beginn an äußerst respektlos. Im ersten Durchgang kann Pfungstadt zunächst nur aufgrund des starken Aufschlagspieles von Patrick Thomas mithalten und liegt bis zum 5:5 stets zurück. Das Spiel bleibt in der Folge sehr spannend und auf hohem Niveau – bis zum 10:9 liegt Diepoldsau in Front, bevor ein Abstimmungsfehler zwischen Marthy und Müller, ein Angaben-Ausball von Lukas Lässer und ein langer Ball von Patrick Thomas den Satz zum 12:10 drehen. Ganz ähnlich verläuft der zweite Durchgang. Mit sehr variablen Angriffsbällen versuchen beide Teams, die jeweils gute Defensive des Gegners zu überwinden. Leichte Vorteile auf Pfungstädter Seite. Beim Stand von 5:6 sehen die Zuschauer den wohl besten Ballwechsel des Tages. Nach zahlreichen, spektakulären Aktionen hat Pfungstadt das bessere Ende für sich: Der Knackpunkt im Satz – fünf Bälle in Folge lassen den Vorsprung der Hessen auf 11:5 anwachsen. In der Folge liegt bei den Jungs aus der Schweiz die Stimmung darnieder. Der dritte Satz wird somit ein Spaziergang für Pfungstadt. Mit 11:4 erhöht der Titelverteodiger in Sätzen auf 3:0. Zu Beginn von Durchgang vier wechselt Pfungstadt: Für Andrew Fernando kommt Hendrik Vetter. Diesen Satz beginnt Diepoldsau in unveränderter Auf- aber mit wesentlich positiverer Einstellung. Mit entschlossenen und variablen Angriffen erspielt man sich schnell einen 5:0-Vorsprung. Zahlreiche kurze und halblange Bälle bilden einen schönen Kontrast zu den normalerweise unglaublich hart geschlagenen Bällen der Herren Lässer und Thomas. Obwohl Pfungstadt beim Stand von 3:7 aufwacht und sich in einem tollen Faustballmatch auf die Verfolgung begibt, reicht es den Schweizern am Ende mit 11:8 zum 1:3-Anschlußsatz. In den Durchgang fünf starten beide Teams unverändert. Das Match ist spielerisch sehr ausgeglichen. Wieder hat Pfungstadt immer leicht die Nase vorn. Bis zum 9:7 ist alles offen. Ein Leinenball von Lukas Lässer und ein langer Ball von Patrick Thomas zwischen Marthy und Müller besiegeln das Schicksal von Diepoldsau. Mit 11:8 und 4:1 holt sich Pfungstadt das Match und zieht ins Finale ein. Dennoch sieht das Ergebnis deutlicher aus, als der Spielverlauf dies zeigte. Wer eine „schnelle Klatsche“ erwartet hatte, wurde von den Jungs von Trainer Anton Lässer eines Besseren belehrt. Die Partie lag auf deutlich höherem Niveau, als das erste Halbfinale – war somit das erste Highlight des Europacups. Die Zuschauer dankten es mit viel Applaus. Zum „Player of the Game“ wurde Pfungstadts pfeilschneller Abwehrspieler Ajith Fernando gewählt.

So lief Tag 1:

Beide Begegnungen zeigten, dass der Finaleinzug - trotz deutlicher Vorzeichen auf dem Papier - kein Selbstläufer ist. Weder für Grieskirchen, die sich nach anfänglicher Dominanz von den immer stärker werdenden Berlinern noch zwei Sätze abnehmen lassen mussten, noch für Titelverteidiger Pfungstadt, der gegen den Schweizer Meister mehr aufbieten musste, als erhofft, war der Finaleinzug „ein Spaziergang“. Die ca. 500 Zuschauer um den schmucken TVU-Centrecourt sahen klasse Faustball und das lässt für den morgigen Final-Sonntag hoffen. Um 11 Uhr wird das Spiel um Platz 3 angepfiffen, in dem sich Berlin und Diepoldsau gegenüberstehen. Hier ist ein sehr ausgeglichenes Match zu erwarten und die Motivation, einen Medaillenrang zu erreichen, sorgt für noch mehr Antrieb. Ab 14 Uhrgeht es dann um die „KroneöEuropas“, wenn in der Neuauflage des 2012er-Halbfinals Grieskirchen auf Pfungstadt trifft. Der Titelverteidiger steht dabei dem hochmotivierte Österreichischen Meister gegenüber und die Faustballwelt erwartet ein sehr spannendes Final. Dann wollen sich alle Beteiligten in bestem Licht zeigen, nicht zuletzt weil sich neben den Vertretern der Print-Medien und dem Regional-Fernsehsender L-TV auch die Kollegen vom Südwestrundfunk SWR angesagt haben, um abends 19.45 Uhr in der Landesschau über den Europacup 2013 zu berichten.



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