martes, 19 de agosto de 2014

Club Jona, Suiza: Männer NLA: Perfekter Start nach Sommerpause

Männer NLA: Perfekter Start nach Sommerpause

TSV Jona - TV Rüti3:0 (11:9/12:10/7:7)
TSV Jona - SVD Diepoldsau3:1 (11:8/11:4/6:11/12:10)

Bei ihrer letzten Heimrunde der diesjährigen NLA-Qualifikation wussten die Joner Herren mit ihren ersten zwei Siegen in der Rückrunde gänzlich zu überzeugen.
Die Mannschaft von Trainer Christian Schluep hatte sich für die beiden Partien gegen Nachbar Rüti und Vizemeister Diepoldsau viel vorgenommen und wusste im heimischen Grünfeld zu überzeugen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem gesteigerten Selbstvertrauen, welches auf die erfolgreichen Turnierteilnahmen in der Sommerpause zurückzuführen ist, konnte der TSV Jona bei schwierigen Bodenverhältnissen zwei verdiente Erfolge realisieren.
 
Jona bewahrt die Nerven im Nachbarschafts-Derby
Kurz vor dem ersten Match kam es zu einem heftigen Regenschauer wodurch das ohnehin schon tiefe Terrain noch zusätzlich erschwert wurde. Bei nassen aber dennoch sonnigen Bedingungen fand der Favorit besser ins Spiel und konnte schnell auf 6:2 davonziehen ehe sich Rüti zu einem Time-Out gezwungen sah. Diese Unterbrechung tat dem Joner Spielfluss nicht gut und der Kontrahent konnte auf 7:6 verkürzen. Auf Grund der grösseren Routine in den entscheidenden Situationen ging der Auftaktsatz dennoch mit 11:9 an den TSV Jona. Auch im zweiten Satz bekundeten die Hausherren weiterhin Probleme in der Defensive, weshalb man schnell mit 2:5 in Rückstand geriet. Dennoch liess man sich von diesem Zwischenstand nicht verunsichern und Jona sich konnte nach einer stetigen Aufholjagd über 8:6 beim Stand von 10:7 drei Satzbälle erspielen. Diese blieben zunächst jedoch ungenutzt, sodass die Zürcher noch einmal auf 10:10 ausgleichen konnten, ehe der vierte Satzball zum 12:10 von den St. Gallern verwertet wurde. Mit der 2:0-Satzführung im Rücken kontrollierte Jona nun im dritten Abschnitt das Geschehen und sicherte sich mit einem ungefährdeten 11:7 den verdienten Drei-Satz-Erfolg.
 
Geglückte Revanche für bittere Hinspiel-Pleite
Nachdem man in der Hinrunde ziemlich deutlich mit 0:3 von Diepoldsau geschlagen wurde, wollten die Joner es im Rückspiel besser machen und gingen hoch konzentriert in ihre zweite Tagespartie. In einem ausgeglichenen Startsatz konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen, da beide mit ihrem druckvollen Service zu punkten wussten. Erst gegen Satzende gelang es Jona sich einen kleinen Vorsprung zu erspielen und diesen zur Satzführung zu nutzen. Er zweite Abschnitt wurde mit 11:4 zu einer klaren Angelegenheit für die Gastgeber, denn man profitierte von zahlreichen Diepoldsauer Angriffsfehlern und geriet somit nie unter ernsthafte Bedrängnis. Die Rheintaler gaben sich jedoch nicht so leicht geschlagen und schlugen im dritten Satz mit 6:11 zurück. Bereits gegen Satzende wechselte Trainer Schluep das Service von Colombi zu Jäger und diese Massnahme sollte sich letztendlich als gewinnbringend herausstellen. In einem hochstehenden, emotionalen und leidenschaftlich umkämpften Spielabschnitt kämpften beide Teams um jeden Ball und zeigten einige sensationelle Aktionen. Wie schon bereits zum Auftakt dieses Matches konnte sich keine Mannschaft mehr als zwei Punkte absetzen und somit blieb es bis zum Satzende eng. Nachdem der TSV Jona beim Stand von 10:9 einen Matchball hatte, konnte Diepoldsau diesen erfolgreich abwehren und ausgleichen. Das Heimteam steckte jedoch nicht auf und ging erneut in Führung. Dramatisch verlief der letzten Ballwechsel, in welchem beide Teams jeweils vier Chancen auf den Punktgewinn hatten, ehe ein Diepoldsauer Leinenball dazu führte, dass Jona seinen zweiten Matchball zum viel umjubelten 12:10 nutzen konnte. Mit dieser Vollrunde zeigte Jona auf, dass die katastrophalen ersten beiden Rückrunden-Spieltage hoffentlich nur ein mehr als ärgerlicher Ausrutscher waren und dies stimmt positiv für den weiteren Saisonverlauf.

Im Einsatz standen
Yves Baeriswyl, Romano Colombi, Cornelius Jäger, Cyril Jäger, Sebastian Kammer, Martin Tremp

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