lunes, 11 de agosto de 2014

Club Urfahr: Meisterteam muss wegen Verletzungen das halbe Team ersetzen!. Chris Koller und Kapitän Sigi Simon fallen mit OP mindestens 6 Monate aus!

Meisterteam muss wegen Verletzungen das halbe Team ersetzen!


 Foto gentileza Club Urfahr 

Chris Koller und Kapitän Sigi Simon fallen mit OP mindestens 6 Monate aus!
2014-08-11, Linz. Beim FBC ASKÖ Urfahr hat sich ein Verletzungsteufel eingeschlichen, aber ein gewaltiger. Nach der Kreuzbandverletzung von Frauenkapitän Birgit Kempinger hat es bei den Männern gleich drei Personen erwischt. Abwehrspieler Ruben Schwarzelmüller muss mit einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung pausieren. Angreifer Chris Koller, der sich erst in der Halle das Kreuzband riss, muss nach einer Meniskusverletzung jetzt endgültig unters Messer. Am Schlimmsten erwischte es Kapitän Sigi Simon, der nach der ernüchternden Diagnose "schwere Schulterverletzung" die EM sausen lassen muss, sein Team mindestens 6 Monate nicht unterstützen kann und sogar um sein Karriereende fürchten muss.

Verletzung Nr. 1: Frauenkapitän Birgit Kempinger verletzt sich beim Heimeuropacup in Linz in der Vorrunde schwer. Diagnose: Kreuzbandriss und Meniskusverletzung, OP Termin 3. September im Linzer AKH.

Verletzung Nr. 2: Oberpechvogel Christian Koller, der in den letzten Jahren schon eine Schulter-OP, eine Meniskus-OP und einen gebrochenen Finger hinter sich hatte, reißt sich während eines Hallenspiels im Dezember 2013 das Kreuzband. Mit viel Physiotherapie und Krafttraining versuchte der 35jährige, ohne OP dem Team im Frühjahr wieder helfen zu können. Rechtzeitig zu Bundesliga Final 3 und IFA Cup kehrte Koller wieder in die 1. Liga zurück. Beim IFA Cup in Wardenburg (Ger) dann der nächste Schock. Am schon lädierten Knie spürt er wieder einen stechenden Schmerz. Diagnose: Meniskus eingerissen, OP-Termin 10. September in Wels.

Verletzung Nr. 3: Deutschland Legionär Ruben Schwarzelmüller knickt bei Training vor drei Wochen beim Aufwärmen so unglücklich um, dass sein Sprunggelenk stark anschwillt. Eine zuerst vermutete Bänderzerrung entpuppte sich zu einer langwierigen und schweren Verletzung. Diagnose: Knochenabsplitterungen und Ödem im Gelenk, Pause mind. 3 Monate. Eine Therapie mit Infusionen und Punktion des Ödems (Kostenpunkt € 3.500,-) wird von seiner Krankenversicherung in Deutschland nicht gezahlt. Schwarzelmüller: "Ich lag schon im Spital mit der Nadel im Arm als der Anruf aus Deutschland kam. Diese Therapie ist in Deutschland und der Schweiz nicht zugelassen und wird auch nicht bezahlt. Mit dieser Methode hätte ich nach drei Wochen wieder mit dem Training beginnen können." Jetzt muss der Deutsche herkömmlich therapieren, was ihn bis zu drei Monate kosten könnte. Die Herbstsaison kann er vergessen.

Verletzung Nr. 4: Kapitän Sigi Simon klagte nach dem IFA Cup immer mehr von Schulterschmerzen, sogar beim Lauftraining. "Ich hatte sogar nach ca. 30 Minuten kein Gefühl mehr in den Fingern." Schulterspezialist Dr. Aitzetmüller vom Diakonissen Krankenhaus, der schon Martin Weiß nach seiner schweren Schulterverletzung betreute und operierte, führte mit dem FBC Kapitän das schwierige Diagnosegespräch. Diagnose: SLAP Läsion (Ablösung der Gelenkslippe vom Knochen) und schwere Kapselverletzung. Ex-Kapitän Martin Weiß ahnt nichts Gutes: "Leider ist bei Sigi die Struktur ziemlich ausgefranst und die Kapsel ist auch kaputt. Bei mir war die Struktur ganz glatt und in Ordnung und konnte gut wieder repariert werden."
Dr. Pirkl aus Freistadt wird den Linzer am 19. August in Wels operiert.
Niedergeschlagen, aber kämpferisch wie immer meint unser Kapitän: "Mein größtes Ziel ist es, wieder gesund zu werden. Ich kann bei der Reha auf meine Familie zählen und   das ist sehr wichtig. Was mein Faustball Comeback betrifft, kann ich noch nichts sagen und werde mich nicht unter Druck setzen. Laut Aussage der Ärzte kann ich nach 6 Monaten wieder mit Faustball beginnen. Ich wünsch dem FBC und vor allem den Jungs der ersten Mannschaft alles Gute."
Seine Kapitänsschleife wird er Harald Pühringer geben. Auch für Teamchef Winnie Kronsteiner ein harter Schlag: "Sigi war auch im Nationalteam Kapitän und eine Bank in der Mitte. Für die kommende EM Ende August ist das ein harter Rückschlag." Kronsteiner hofft auf ein Comeback des 33jährigen zur WM im kommenden Jahr.

Die Linzer müssen somit im Herbst auf drei Stammspieler verzichten, was für die sportliche Leitung eine Riesenherausforderung bedeutet. "Gott sei Dank haben wir in den drei höchsten Spielklassen jeweils eine Männermannschaft. Da können wir Leute nachziehen und somit den Spielbetrieb gewährleisten. Jede andere Mannschaft in der 1. BL kann mit so einem Horrorszenario zusperren oder gegen den Abstieg spielen.", ist Obmann Peter Fuchs zuversichtlich, dass die Linzer trotzdem um den Herbstmeister mitspielen werden.

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