lunes, 6 de octubre de 2014

Deutsche U18 gewinnt Freundschaftsspiel gg. Österreich mit 3:0

Deutschland mU18 / Foto: Rouven Schönwandt
__Niedernhall____ROS_Im Rahmen des vom TSV Niedernhall ausgerichteten Jugend-Europapokals fand am 4.10. ein Freundschaftsspiel der männlichen Jugend-Nationalmannschaften von Deutschland und Österreich statt. Deutschland gewann das Spiel in 3:0 Sätzen.
In diesem Jahr standen sich die Nationalmannschaften bereits im April bei der Weltmeisterschaft in Brasilien gegenüber, dort gab es für die Deutsche Mannschaft einen hart umkämpften Sieg mit 3:2 Sätzen und einem 12:10 im entscheidenden 5. Satz. Die Deutsche Mannschaft wurde anschließend im Endspiel gegen Brasilien Weltmeister, die Österreicher gewannen die Bronzemedaille mit einem Sieg gegen die Schweiz.

Die beiden verantwortlichen Nationaltrainer Clemens Kronsteiner für Österreich und Roland Schubert für Deutschland einigten sich im Vorfeld auf das Länderspiel zum Ausgang der Feldsaison darauf, nur Spieler einzusetzen, die im nächsten Jahr bei der Europameisterschaft in Kellinghusen spielberechtigt sind.

Für die Deutsche Nationalmannschaft starteten damit neben den Weltmeistern Arne Grotelüschen, Jaro Jungclausen und Rouven Kadgien fünf Neulinge. Zu ihrem ersten Länderspiel kamen in der Startformation Phillipp Kübler und Ole Brune, im späteren Spielverlauf dann auch noch Paul Barklage, Torben Schütz und Cedric Trinemeier.

Natürlich ist der sportliche Wert eines Länderspiels etwas eingeschränkt, weil die Spieler an diesem Tag bereits vier Spiele in ihren jeweiligen Mannschaften im Rahmen des Europacups absolviert hatten. Aber auch bei Welt- und Europameisterschaften ist die Belastung mit bis zu drei Länderspielen am Tag erheblich. Insoweit ergeben sich für die Trainer auch unter diesen besonderen Voraussetzungen immer wieder neue Erkenntnisse.

Diese waren für die Deutsche Mannschaft durchweg positiv. Die erfahrenen Spieler gaben den Neulingen von Beginn an Sicherheit, nur bis zum 6:6 konnten die Österreicher im 1. Satz mithalten. Dieser endete mit einem 11:7 für Deutschland. Im 2. Satz zeigten die Deutschen Spieler zunächst einige Schwächen im Abschluss, absolvierten aber nach einem 3:6 Zwischenstand einen Zwischenspurt zum 9:6 und hatten bei 10:8 den ersten Satzball. Nachdem dieser dann noch abgewehrt wurde, konnte Mannschaftsführer Arne Grotelüschen seinen Einsatz mit einem herrlichen Angriff zum Satzball krönen, nachdem der zur Hälfte des Satzes eingewechselte Paul Barklage einen Angriffsschlag der Österreicher im letzten Moment abgewehrt und Rouven Kadgien den Ball direkt zu einer Vorlage verwandelt hatte.

Im 3. Satz kamen Cedric Trinemeier und Torben Schütz zu ihren ersten Einsätzen im Nationalteam. Ein Qualitätsverlust war dadurch nicht erkennbar. Im Gegenteil, in diesem Satz hatten die Österreicher nichts mehr entgegenzusetzen, über 4:1, 6:2 erspielten sich die Deutschen bei 10:4 ihren ersten Satzball, der dann auch gleich verwandelt wurde.

Dieser 3:0- Sieg zum Abschluss der Saison macht Mut für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Kellinghusen, sollte aber auch nicht überbewertet werden. Es war vor allem erfreulich zu sehen, wie gut sich die neuen Spieler in das bestehende System eingefügt hatten. Die Bundestrainer Roland Schubert und Hartmut Maus werden im nächsten Jahr die Qual der Wahl haben. Nicht nur die 8 aktuell nominierten Spieler stehen für den C-Kader 2015 bereit, fast alle der 23 Teilnehmer des Bundeslehrgangs Mitte September in Solingen/Wuppertal zeigten die Qualität, um im nächsten Jahr nominiert zu werden. Die Spieler haben ihre Aufgaben bekommen und können die nächsten Monate nutzen, an sich zu arbeiten.


Roland Schubert

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