miércoles, 7 de enero de 2015

Gleich zu Beginn des neuen Jahres steht den Frauen des TSV Dennach das erste Großevent bevor. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte kämpft das Team von Trainer Rudolf Reuster um die europäische Krone im Hallenfaustball.

Finale ist das Ziel der Dennacherinnen

Sargans/SUI (DFBL/aka) — Gleich zu Beginn des neuen Jahres steht den Frauen des TSV Dennach das erste Großevent bevor. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte kämpft das Team von Trainer Rudolf Reuster um die europäische Krone im Hallenfaustball.
Im schweizerischen Sargans findet der Frauen Europacup im Rahmen des hochkarätigen Männer Eliteturniers Manor Indoors statt. Teilnahmeberechtigt sind die Landesmeister aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, wobei das Land des Titelverteidigers zwei Mannschaften ins Rennen schicken darf. Dabei trifft der TSV Dennach am Samstag im Halbfinale auf den Schweizer Meister vom STV Schlieren.

„Leichte Fehler dürfen wir uns an diesem Wochenende nicht leisten“, so Zuspielerin Jasmin Fischer. Diese kann man sich zwar in der Bundesliga leisten, können auf diesem hohen Niveau allerdings über Sieg und Niederlage entscheiden. Mit dem Einzug ins Finale hat sich das Team aus dem Neuenbürger Höhenstadtteil zwar ein realistisches Ziel gesetzt, weiß aber um die benötigte Leistungssteigerung im Vergleich zum Bundesligaalltag. Mit dem STV Schlieren trifft der TSV auf den vermeintlich leichtesten Gegner. Trotzdem kennt man die Schweizer Mannschaft nur von Vorbereitungsturnieren im Feld. In der Halle sind alle teilnehmenden Mannschaften unbekannte.

Kann die Dennacher Mannschaft ihr Potential im Halbfinale abrufen, ist ein Finaleinzug durchaus realistisch. Man darf allerdings gespannt sein, wie Trainer Rudolf Reuster sein Team aufstellen wird. Im Angriff kann er auf die derzeit extrem stark spielende Sonja Pfrommer nicht verzichten. Auch Neuzugang Christina Grüneberg wird auflaufen. Wichtig sind ihre nahezu fehlerfreien und druckvollen Angaben. Ob Lena Wahl mitreisen kann, steht noch in den Sternen. Als mentale Stütze und Motivatorin wäre die zurzeit pausierende Angreiferin sicherlich wichtig.

Richtig interessant wird es allerdings in der Abwehrreihe des TSV Dennach. Nach der erfolgreichen Knieoperation von Janina Krämer hat der Trainer eine Option weniger. Dennoch bleiben ihm vier Spielerinnen, die er beliebig einsetzen kann. Anna-Lisa und Annkatrin Aldinger wird Reuster sicherlich auf dem Zettel haben. Nun kommt es darauf an, wie es um die Gesundheit der derzeit noch an einem Virus laborierenden Sophia Scheidt steht. Ist sie voll einsatzfähig, ist das langjährige Zusammenspiel sicherlich ein Faktor. Aber Jasmin Fischer ist fit und zu 100% einsatzfähig und eine sehr gute Alternative für Zuspiel und Abwehr. Nimmt sie die Rolle der Zuspielerin ein, rutscht Anna-Lisa Aldinger auf die Abwehrposition. Man darf also gespannt sein, wie der Trainer sich entscheidet.

Das zweite Halbfinale ist rein österreichisch geprägt. Es treffen der Titelverteidiger und österreichische Staatsmeister von der Union Arnreit und der österreichische Vizemeister von der FSC Wels aufeinander. Hier sind die Arnreiter Damen hoher Favorit. Dennoch kann das Welser Team der derzeit weltbesten Mannschaft das Leben schwer machen.

Das Finale am Sonntag bestreiten die beiden Gewinner der Halbfinals.


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