domingo, 24 de mayo de 2015

Alemania: Bereits am Samstag gab es Begegnungen in der zweiten Runde der Faustballliga Süd der Frauen. Hirschfelde nutze die Gelegenheit der weiten Reise und absolvierte einen Doppelspieltag. Ebenso doppelt belastet war die TG Landshut und der TV Obernhausen. Somit bestritten diese Teams direkt Runde zwei und drei an einem Wochenende, während alle anderen Teams im Normalbetrieb nur sonntags antraten.

Calw (DFBL/saj) — Bereits am Samstag gab es Begegnungen in der zweiten Runde der Faustballliga Süd der Frauen. Hirschfelde nutze die Gelegenheit der weiten Reise und absolvierte einen Doppelspieltag. Ebenso doppelt belastet war die TG Landshut und der TV Obernhausen. Somit bestritten diese Teams direkt Runde zwei und drei an einem Wochenende, während alle anderen Teams im Normalbetrieb nur sonntags antraten.
Samstagmittag um 15 Uhr starteten im ersten Spiel die jungen Enztalerinnen vom TV Obernhausen gegen die Gastgeberinnen der TG Chocolate Landshut. Obernhausen, die nur zu fünft anreisten, startete besser ins Spiel als die TG. Während die TG mehr gegen den Platz, als gegen den Gegner zu kämpfen schien, starteten die Youngsters aus dem Enztal besser ins Spiel und erspielten sich den ersten Satz mit 11:5. Auch der zweite Satz verlief nicht optimal für Landshut, aber man kämpfte diesmal bis zum Schluss und entschied mit einem sehr knappen 14:15 den Satz für sich. Das gab den Gastgeberinnen Auftrieb und die folgenden Sätze konnten jeweils mit 8:11 im Heimstadion gewonnen werden. Nun spielten die beiden Gastmannschaften gegeneinander. Hirschfelde agierte dieses Wochenende ohne Angreiferin Anja Putzmann. Die Sächsinnen kamen trotz dem Fehlen von Anja Putzmann gut ins Spiel und konnten den ersten Satz relativ sicher gewinnen. Im zweiten Satz plusterte Obernhausen sich dann mächtig auf und sorgte wieder für große Gegenwehr. Es zeigte sich ein hart umkämpfter Satz, mit dem besseren Ausgang für den FSV. Satz 3 verlief dann wieder etwas klarer für Hirschfelde. Die Folge war ein 3:0-Sieg für Hirschfelde. Im letzten Spiel des Tages standen die Gastgeberinnen dann den eben schon siegreichen Hirschfeldnerinnen gegenüber. Auch in diesem Spiel konnten sich die Chocolate-Frauen nicht wirklich besser auf die äußeren Gegebenheiten einstellen. In der Verlängerung im ersten Satz verloren sie den Kampf mit einem sehr knappen 10:2. Nach dem Seitenwechsel gelang es der TG dann aber eine Schippe drauf zu legen und setzte mit 11:5 ein Zeichen. Doch gleich im nächsten Satz unterlagen die Gastgeberinnen wieder mit 7:11. Der vierte Satz musste also unbedingt her, doch zu viele Eigen- und Platzfehler machten der TG ein Strich durch die Rechnung. Hirschfelde siegte im vierten Satz und verbuchte an diesem Tag 4:0 Punkte.

Schon am nächsten Morgen durften die Landshuter Frauen wieder auf heimischen Rasen antreten. Zu Gast kamen Dennach und Bretten. Zunächst standen die Gastgeberinnen dem TV Bretten gegenüber. Der Rasen war noch nass und gleich der erste Satz wurde hart umkämpft. Diesmal ging der Satz noch an Landshut (13:11), doch schon im zweiten Satz wendete sich das Blatt. Brettens Angreiferin Charlotte Brüggemann schlug starke Angaben und auch die Abwehrreihe bäumte sich groß gegen die Angriffe von Landshuter Seite auf. Satz zwei ging 8:11 an Bretten. Im Landshuter Angriff wurde nun mehrfach die Positionen getauscht, doch alle Änderungen brachten keinen konstanten Erfolg und die Gastgeberinnen verloren auch den dritten Satz. Man versuchte es nochmal mit einem Wechsel in der Abwehr, doch dann wurde das Zuspiel zu unkonstant. Bretten fuhr den ersten Sieg im Oberhaus ein. „Am Ende fiel uns der nötige Biss, um gegen die motivierten Aufsteigerinnen klar zu dominieren. Zu viele Eigenfehler und ein Tick Resignation begründen die Niederlage im vierten Satz.“, so Tina Schmidt. Während Landshut sich nochmal zu sammeln versuchte, traten die siegreichen Brettenerinnen nun dem TSV Dennach gegenüber. Diese Partie ging klar mit einem 3:0 (11:4, 11:5, 11:6) an die letztjährigen Feldmeister. Zu viele Fehler im Angriff bei Bretten machten es den Pink-Ladies nicht allzu schwer. Bretten kam nicht in den Tritt und der Deutsche Meister punktete nach Belieben. Nach einer Pause traten die Gastgeberinnen nun wieder fester auf den Rasen. Doch gleich zu Anfang kam die Abwehr an ihre Grenzen. Gnadenlos schlug Sonja Pfrommer die Bälle ins Landshuter Spielfeld. Im Angriff sollte es nun Kerstin Stäringer richten und sollte die angeschlagene Olga Blehm aus dem Spiel entlassen. Weiterhin motiviert versuchte Landshut dem TSV Dennach stand zu halten, doch mit 6:11 ging der erste Satz an die Gäste. Mutig agierte die TG weiter und fand auch ihre Spritzigkeit wieder. Man kämpfte sich immer wieder an die Pink-Ladies ran, ehe dann zwei Eigenfehler auch den zweiten Satz 6:11 für Dennach beschlossen. Im dritten Satz wechselte auf dennacher Seite der Angriff und Christina Grüneberg übernahm das Zepter. Sie konnte nicht so schnell punkten wie Sonja Pfrommer zuvor. Die wieselflinke Zwergenabwehr mit Betti Brachard und Tina Schmidt und das konstant gute Zuspiel von Richter nahmen die Angriffe ab und brachten ihre Angreiferinnen nun optimaler in Szene. Mit etwas mehr Glück im Landshuter Lager wäre ein Satzgewinn im dritten Satz drin gewesen. Am Ende waren es zwei Fehler der Gastgeberinnen beim Stand von 9:9, die Dennach dann aber doch gewinnen lassen haben. Die Pink-Ladies konnten einen erneuten 3:0-Sieg nach Hause bringen. Im Dennacher Kader fehlten Anna-Lisa Aldinger, Lena Wahl sowie Sophia Scheidt.

In Niedernhall begrüßte man am Sonntagmorgen den TV Vaihingen/Enz und den tags zuvor schon spielenden FSV Hirschfelde. Aufgrund einer Wasserproblematik hatte man dort mit einem sehr harten Platz zu kämpfen. Der sehr harte Boden stellte für alle Spielerinnen zugleich eine unangenehme Gegebenheit klar und musste dennoch schmerzhaft hingenommen werden. Während der FSV noch die Spielerei vom Tag zuvor in den Knochen hatte, konnte der TSV Niedernhall frisch in das erste Spiel starten. Doch dass die Sächsinnnen besonders hart im Nehmen und kämpferisch veranlagt sind, zeigten sie von erster Minute an. Es lief gleich ein harter Kampf im ersten Spiel ab, keine der beiden Mannschaften ließ sich die Butter vom Brot nehmen und so spielte man 5 Sätze aus, mit dem besseren Ende für Niedernhall – 3:2 für Niedernhall (5:11, 11:9, 6:11, 11:6.11:7). „Die Mannschaft, die den besseren Start schaffte dominierte dann auch den Satz und gewann ihn meistens relativ deutlich“, resümierte Nationalspielerin und Spielführerin Linda Scholze vom FSV Hirschfelde. Immer noch nicht müde und zu jeder Zeit kampfbereit zeigte sich der FSV auch im zweiten Spiel des Tages gegen den TV Vaihingen/Enz. Auch diese Partie verlief über die maximale Distanz von 5 Sätzen. Diesmal mit der Sieges-Belohnung auf der Seite der weitgereisten Hirschfeldnerinnen. Zwischen den Gastmannschaften entwickelte sich ein äußerst ausgeglichenes Spiel, bei welchem die Sätze abwechselnd an die Teams gingen. Im fünften Satz zeigten die Frauen aus Hirschfelde nochmals eine sehr starke kämpferische Leistung und konnten den letzten Satz dann doch deutlicher als zuvor mit 5:11 für sich gewinnen. Mit 3 Siegen aus 4 Begegnungen konnte der FSV sich nach diesem Wochenende erfolgreich und zufrieden aus dem Hohenlohekreis trennen. Die letzte Begegnung des Tages spielte sich zwischen Niedernhall und Vaihingen ab. Auch hier zeichnete sich eine ausgeglichene Leistung beider Teams ab, wobei die Gastgeberinnen am Ende immer erfolgreicher waren. Während die ersten beiden Sätze bis in die Verlängerung ausgespielt wurden (12:10, 14:12), kam im dritten Satz kaum noch Gegenwehr von Vaihinger Seite aus und Niedernhall schickte die Frauen von der Enz mit einem 11:6 und somit einer 3:0-Niederlage nach Hause.

Beim TSV Calw trafen sich unmittelbare Nachbarn am Sonntagmorgen. Der TV Unterhaugstett und der TV Obernhausen waren eingeladen gegen die Orangenhemden anzutreten. Über 100 Zuschauer reisten zu den Lokal-Derbys an und beklatschten die guten Leistungen aller Teams. Auch hier gab es wieder eine vorbelastete Mannschaft mit dem TV Obernhausen, der schon samstags ran musste. Vom Regen und Nässe verschont, brachte allerdings der bekannt tückische Wind auf der Calwer Anlage die Spielerinnen in Bedrängnis. Dieser Spieltag war, anders wie die Begegnungen an den anderen Austragungsorten, mit drei 3:0-Spielen wohl der kurzweiligste an diesem Wochenende. Das erste Spiel bestritten die Orangenen gegen die Youngsters aus Obernhausen. Der erste Satz musste noch verlängert werden und ging mit 15:13 nochmal glimpflich an den Gastgeber. Trotz dem Wissen über die windigen Verhältnisse mussten auch die Gastgeberinnen damit kämpfen und brauchten den ersten Satz noch um sich darauf einzustellen. Auch die Abwehr benötigte kurze Zeit um sich auf die Angriffe von den Henn-Schwestern einzustellen. Nach dem Seitenwechsel kam dann aber die Routine ins Calwer Lager und man konnte folgende zwei Sätze deutlich für sich entscheiden (11:2, 11:6). Im folgenden Spiel trennte sich der TV Unterhaugstett vom TVObernhausen 3:0. Was nach einem klaren Sieg aussieht, entwickelte sich allerdings eher als Krimi. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe und zeigten große Abwehraktionen und saubere Angriffe. Jedoch spielte das Glück am Ende des Satzes immer auf Seite der Unterhaugstetter Frauen mit. Ungeachtet der zwei Satzniederlagen zuvor spielten die Obernhäuserinnen mit großem Engagement und Kampfeslust auch den dritten Satz bis zum Schluss. Dieser war dann nochmal besonders knapp und ging wieder mit 14:15 nach Unterhaugstett. Beide Mannschaften hätten den Sieg verdient. Die dritte Paarung des Spieltages in Calw bestritten die Gastgeberinnen gegen die TVU-Frauen. Das Lokal-Derby entwickelte sich eindeutig zu Gunsten der Orangenen und ging in drei Sätzen (11:6, 11:6, 11:6) an den TSV Calw. In diesem Spiel gelang es den Calwer Frauen von erster Sekunde an präsent zu sein und konnten stabil aus der Abwehr und ebenso konstant im Zuspiel ein makelloses Spiel aufbauen. TSV Neutrainergespann Mario Landwehr und Elke Schöck konnten schon nach kurzer Zeit Umstellungen und Einwechslungen zulassen, wobei das Spiel zu keiner Zeit gefährdet wurde. So übernahm bald Henriette Schell den Hauptangriff für Steffi Dannecker und im Zuspiel konnte Samantha Lubik nahtlos an die starke Leistung von Lisa Kübler anknüpfen. Somit bleiben der TSV Dennach und der TSV Calw satz- und punktgleich an der Tabellenspitze, lediglich das etwas bessere Satzverhältnis stellt die Orangenen vor die Pink-Ladies. Hirschfelde steht auf dem dritten Platz, gefolgt von Niedernhall, Vaihingen/Enz, Landshut und Unterhaugstett. Die beiden Aufsteiger aus Bretten und Obernhausen belegen noch (!) die beiden letzten Plätze. Trotz großer Gegenwehr hat der TV Obernhausen noch kein Spiel gewinnen können, während der TV Bretten seinen ersten Sieg feiern konnte.

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